7.12.2008:
http://www.animal-health-online.de/gross/2008/12/07/schweizer-huhner-massiv-mit-campylobacter-keimen-verseucht/10455/[*QUOTE*]
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Schweizer Hühner massiv mit Campylobacter – Keimen verseuchtBern (aho/lme) - In diesem Sommer waren
in der Schweiz bis zu 90
Prozent des Geflügels vom Krankheitserreger Campylobacter befallen.Das berichtet die "SonntagsZeitung" unter Berufung auf eine
unveröffentlichte Untersuchung des Bundesamts für Veterinärwesen (BVET)
der Schweiz.
"Dieses Ausmaß hat uns erstaunt", wird BVET-Sprecher Marcel Falk zitiert.
Bislang ging man von einer halb so hohen Durchseuchungsrate aus. Auf den
18. Dezember hat das BVET deshalb die kantonalen Gesundheitsbehörden,
Lebensmittelspezialisten und Geflügelproduzenten zu einem Krisengipfel
nach Bern eingeladen.
Campylobacter–Keime können beim Menschen schwere Lebensmittelinfektionen
mit Durchfällen und Fieber hervorrufen. Bei einem Teil der Patienten kommt
es zu langwierigen Nervenschädigungen.
Lesen Sie hierzu auch:
Das Guillain-Barré-Syndrom: Querschnittsgelähmt durch Campylobacter jejuni?
http://www.animal-health-online.de/lme/das-guillain-barre-syndrom-querschnittsgelahmt-durch-campylobacter-jejuni/--------------------------------------------------------------------------
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Zitat aus
http://www.animal-health-online.de/lme/das-guillain-barre-syndrom-querschnittsgelahmt-durch-campylobacter-jejuni/[*QUOTE*]
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Das Guillain-Barré-Syndrom: Querschnittsgelähmt durch Campylobacter jejuni?von Dr. Manfred Stein
Die Gesellschaft für Neuropädiatrie beschreibt das
"Guillain-Barré-Syndrom" als "akute, meist postinfektiös auftretende
Polyneuritis mit multifokaler Demyelinisierung im peripheren
Nervensystem". Nach dem fast völligen Verschwinden der Poliomyelitis
("Kinderlähmung") ist das Guillain-Barré- Syndrom (GBS) in Europa und
Nordamerika die häufigste Ursache für akute generalisierte Lähmungen beim
Menschen.
Dieses bisher wenig bekannte Syndrom trifft weltweit mit einer Inzidenz
von 1 - 2 pro 100.000 Einwohner (6) und Jahr aller Altersgruppen mit einem
Erkrankungsgipfel im frühen Erwachsenenalter und vor allem beim älteren
Erwachsenen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auf. Zwei Drittel aller
Patienten berichten über eine 1 bis 3 Wochen zurückliegende Atemwegs -
oder Magen-Darm-Infektion. Der am häufigsten nachgewiesene Erreger ist
Campylobacter jejuni (C. jejuni). Eine zuvor durchgemachte Infektion mit
C. jejuni geht mit einem schwereren Verlauf und einer ungünstigen Prognose
des GBS einher (17).
Ein Guillain-Barré-Syndrom kann sich auch nach Infektionen durch Coxsackie
B-, Cytomegalie-, Epstein-Barr-, Hanta-, HI-, Masern-, Mumps-, Röteln-
oder Varizella-Zoster-Viren, ferner nach bakteriellen Infektionen durch
Borrelia burgdorferi, Campylobacter coli, Coxiella burnetii, Haemophilus
influenzae, Mycoplasma pneumoniae oder Rickettsia conori und schließlich
als Folge einer Impfung gegen Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B,
Influenza, Masern, Mumps, Röteln oder Tollwut entwickeln (52).
Den vorausgegangenen Infektionen und Impfungen wird eine
"Auslöserfunktion" im immunpathogenetischen Prozeß des GBS zugeschrieben.
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