Mir scheint, wir haben da ein Auablümchen im Verborgenen, dem die harten Argumente und weichen Sachen, die der "BILD-Zeitung" um die Ohren fliegen, nicht so recht gefallen wollen. Außer Kai Diekmann, the great grandmaster of BILD, gibt es eine Marion Horn, stimmchenberechtigt als Chefredakteuse der "Bild am Sonntag". Außer dem Herrn Franz-Josef Wagner mit seiner Superschreibe spukt noch ein Schurrnalist in die Lufthansatüte...
Originalton, garantiert ungekürzt, weil, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und Nichts aus dem Zusammenhang gerissen. Na dann... 8)
http://www.bild.de/news/standards/marion-horn/wer-die-wahrheit-sagt-braucht-ein-schnelles-pferd-40341942.bild.html[*QUOTE*]
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Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd29.03.2015 - 00:05 Uhr
BILD am Sonntag
Von MARION HORN
„Das kann ich meinen Eltern nicht antun . . .“ Diesen Satz hat wohl jeder schon mal gedacht. Und hat das, was man gerade im Begriff war zu tun, dann doch sein lassen.
Wir wissen nicht, ob Andreas Lubitz darüber nachgedacht hat, was er seinen Eltern antut. Wir wissen nur: Er hat sich und die 149 Menschen getötet, deren Leben ihm als Co-Pilot des Fluges 4U9525 anvertraut wurden.
Er hat so auch seine eigene Familie zu Opfern gemacht. Die armen Eltern, ich mag mir gar nicht ausmalen, wie sie leiden. Welche Vorwürfe sie sich machen. Welche Fragen sie quälen. Die Familie des Todespiloten ist genauso Opfer wie die Ermordeten in der Maschine. Und deren Mütter und Väter und Kinder und Großeltern und Brüder und Schwestern.
Es ist ein schockierendes Verbrechen, das Andreas Lubitz begangen hat. Im brutalsten Sinne „ohne Rücksicht auf Verluste“. Selbst wenn er vielleicht nicht zurechnungsfähig war und deshalb im juristischen Sinne nicht schuldfähig: moralisch ist er es. Es wäre mehr als verständlich, wenn Deutschland jetzt voller Zorn und ohnmächtiger Wut über diesen Mann reden würde.
Denn er hat – wie verzweifelt er warum auch immer war – eben nicht „einfach“ Selbstmord begangen. Er hat 149 Menschen getötet.
Stattdessen passiert etwas anderes: Seit Tagen werden Journalisten – auch ich – im Internet aufs Übelste beschimpft. Glauben Sie mir, es ist kein Vergnügen, in solchen Zeiten Berichterstatter zu sein. Dabei schreiben wir nur nach bestem Wissen und Gewissen, was passiert ist.
Es heißt, wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. Übersetzt: Man schlägt den Überbringer der schlechten Nachricht, weil man die Nachricht kaum ertragen kann.
Aber vielleicht muss man es mal so deutlich sagen: Wir Journalisten sind Menschen. Es lässt uns nicht kalt, wenn Unschuldige ermordet werden. Wir sind auch gegen die Todesstrafe. Und es lässt uns nicht kalt, wenn selbst ernannte Internet-Moralapostel uns drohen und den Mund verbieten wollen.
Oder uns vorwerfen, dass Zeitungen Geld verdienen. Himmelherrgott, das ist gut so! Sonst gäbe es keine unabhängige Presse. Oligarchen und Politiker würden entscheiden, was in der Zeitung stehen darf.
Wir entscheiden selbst, wie wir unsere Zeitung machen. Weil wir es können.
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Dann wollen wir mal...
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Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd29.03.2015 - 00:05 Uhr
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Datum? Notiert. Spruch? Uralt. Der Spruch bezieht sich aber darauf, daß man die Wahrheit sagt und als Überbringer der Wahrheit niedergemetzelt wird. Damit kannten sich schon die alten Griechen hervorzüglich aus. Nichts neues unter der Sonne!
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BILD am Sonntag
Von MARION HORN
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Zeitung?
Sonntagsversion. Andere Käufergruppe. Die "Bild" ist immer noch stolz darauf eine Kaufzeitung zu sein. Zumindest war mir das so in Erinnerung.
Marion Horn?
Chefredakteurin der "BILD am Sonntag".
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„Das kann ich meinen Eltern nicht antun . . .“ Diesen Satz hat wohl jeder schon mal gedacht. Und hat das, was man gerade im Begriff war zu tun, dann doch sein lassen.
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Kann die hochgeschätzte Frau Marion Horn etwa Zweifel haben? Daran, daß sie als einer der Chefwortmurkser des Springer-Verlags ihren Eltern Ungemach bereitet?
Ich glaube, da würde ich ihr, zumindest in diesem Punkt, nicht widersprechen.
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Wir wissen nicht, ob Andreas Lubitz darüber nachgedacht hat, was er seinen Eltern antut. Wir wissen nur: Er hat sich und die 149 Menschen getötet, deren Leben ihm als Co-Pilot des Fluges 4U9525 anvertraut wurden.
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Lubitz?
Tot.
Passagiere?
Tot.
Crew?
Tot.
Alle tot. Darüber scheint es keinen Zweifel zu geben. Der einzige Zweifel, der, es könnte NICHT Lubitz der Täter gewesen sein, kommt, so scheint es, von einem Herrn Neumann.
Na gut, man kann nicht alles wissen. Nicht mal bei der Kripo...
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Er hat so auch seine eigene Familie zu Opfern gemacht. Die armen Eltern, ich mag mir gar nicht ausmalen, wie sie leiden.
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Wenn man in einem Spukschloß ist, kann es Einen frösteln. In diesem Spukschloß "BILD", mit seinem Hausobergeist Franz-Josef Wagner, dem Oberobergeist Kai Diekmann, und dem Sonntagsgeist Marion Horn, gleich dreifach.
Hat der qualifizierteste Chefredakteur aller Zeiten, Franz-Josef Wagner, der Madame Horn die Tasten geführt oder hat sie sich von seiner Schreibe ünspürüren lassen?
Ich kann keinen Unterschied zwischen ihr und Wagner erkennen.
Oh, ich bitte untertänigst um Entschuldigung, ich hatte mir doch so fest vorgenommen, nichts Böses zu sagen.
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Welche Vorwürfe sie sich machen. Welche Fragen sie quälen. Die Familie des Todespiloten ist genauso Opfer wie die Ermordeten in der Maschine. Und deren Mütter und Väter und Kinder und Großeltern und Brüder und Schwestern.
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Franz-Josef Wagner, wie er leibt und schwebt.
Der Hausgeist.
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Es ist ein schockierendes Verbrechen, das Andreas Lubitz begangen hat. Im brutalsten Sinne „ohne Rücksicht auf Verluste“. Selbst wenn er vielleicht nicht zurechnungsfähig war und deshalb im juristischen Sinne nicht schuldfähig: moralisch ist er es. Es wäre mehr als verständlich, wenn Deutschland jetzt voller Zorn und ohnmächtiger Wut über diesen Mann reden würde.
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"Ohne Rücksicht auf Verluste". Logisch. Mehr als hopps gehen konnte er ja nicht.
Aber immerhin mit 700 km/h. Kann nicht Jeder.
Die justiz-jesuitische Auseinanderpflückung der "Schuld"frage, ach ja... Wäre Lubitz ein Moslem, würde er jetzt von den 72 Huris umringt, weil er so viele ungläubige Hunde hat ins Gras beißen lassen.
Wie man sieht: Das mit der Moral und der Justiz und der Ethik ist alles nur eine Frage der Auslegung. Die kann ja so schön sein. Sogar umringt und belohnt mit Huris kann sie sein.
Der Haken ist bloß: Die Toten sind tot.
Die fragt keiner mehr.
Zu melden hätten sie eh nichts.
Weil tot.
149 Menschen sind tot! ScheiB auf "schuldfähig"! Für die Toten macht das nämlich keinen Unterschied.
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Denn er hat – wie verzweifelt er warum auch immer war – eben nicht „einfach“ Selbstmord begangen. Er hat 149 Menschen getötet.
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Notiz: Marion Horn sagt die Wahrheit.
Nicht, daß das vergesssen wird.
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Stattdessen passiert etwas anderes: Seit Tagen werden Journalisten – auch ich – im Internet aufs Übelste beschimpft. Glauben Sie mir, es ist kein Vergnügen, in solchen Zeiten Berichterstatter zu sein. Dabei schreiben wir nur nach bestem Wissen und Gewissen, was passiert ist.
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Wahnsinn, wie das schnelle Pferd im Stall stehenbleibt. Weil die hochgeschätzte Frau Marion Horn lügt, daß sich die Ekliptik krümmt. Es geht doch nicht um das Berichten an sich. Es geht um das, was berichtet wird! Marion Horn lügt durch Auslassung eben dieser Tatsache!
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Es heißt, wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. Übersetzt: Man schlägt den Überbringer der schlechten Nachricht, weil man die Nachricht kaum ertragen kann.
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Da lügt die hochgeschätzte Frau Marion Horn schon wieder. Es geht mitnichten um "schlechte Nachrichten". Es geht um Geschwätz der Kategorie "obersaublöd" und der Kategorie "jenseits davon". Und DAS hat mit Nachrichten verdammt wenig zu tun.
Unter vielem Anderen geht es um diese Titelseite der "BILD-Zeitung":
https://pbs.twimg.com/media/CBD2d8qWEAIIr0M.jpgWäre die Titelseite ganz einfach nur schwarz gewesen, hätte das JEDER verstanden. Es hätte auch keine Kritik gegeben. Garantiert!
Ich darf sogar sagen, daß die hochgeschätzte Frau Marion Horn bloß ihre Äuglein hätte aufmachen müssen. So ein Titelbild gibt es nämlich:
Von iommeponk, im TG-1, am 27.3.2015, hier in diesem Thread!
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Aber vielleicht muss man es mal so deutlich sagen: Wir Journalisten sind Menschen. Es lässt uns nicht kalt, wenn Unschuldige ermordet werden. Wir sind auch gegen die Todesstrafe. Und es lässt uns nicht kalt, wenn selbst ernannte Internet-Moralapostel uns drohen und den Mund verbieten wollen.
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Im Internet, dem pöhsen, käme jetzt garantiert Einer daher und würde posten "Heul doch!". So ist das im Internet.
Aber es geht nicht um das Internet, sondern um das, was die "BILD-Zeitung" druckt. Volkes Seele hat leider keinen Gegendruck. Jedenfalls nicht auf Papier. Und schon gar nicht in der Auflage wie die "BILD-Zeitung". Aber im Internet, dem pöhsen, DA kann man den Schurrnalista der BILD die Leviten lesen.
Und nun heulen sie, die Schreiberlinge...
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Oder uns vorwerfen, dass Zeitungen Geld verdienen. Himmelherrgott, das ist gut so! Sonst gäbe es keine unabhängige Presse. Oligarchen und Politiker würden entscheiden, was in der Zeitung stehen darf.
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Moment mal, ja! Es geht nicht um das Geldverdienen, sondern darum, WOMIT Geld gemacht wird. Mit dem Ausschlachten und Verschwafeln und Verschwätzen und Verblöden des Tods von 149 Opfern und dem Schmerz der Hinterbliebenen der Toten.
Da gibt es, immer noch, gewisse Unterschiede.
Na gut, kann sein, daß die Damen und Herren Schreiberlinge der "BILD-Zeitung" das noch nicht wissen. Vielleicht bringt es ihnen Jemand irgendwann - endlich - mal bei.
Es soll in diesem Lande sogar Schulen für Journalisten geben. Aber das habe ich nur gehört. Ist bestimmt wieder so ein Gerücht aus dem Internet, dem bösen.
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Wir entscheiden selbst, wie wir unsere Zeitung machen. Weil wir es können.
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Klar. 'türlich.
Und wir machen das Internet.
WEIL WIR ES KÖNNEN!Im Gegensatz zu den "Journalisten" können WIR nämlich recherchieren und schreiben.
[Auch am Sonntag, beim Teutates! Wochentagsmalheur renoviert. ET]