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Author Topic: Ob das menschliche Leben einen Preis hat und wenn ja, welchen  (Read 912 times)

Zollstein

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"Anhand aktueller Rechtsprechungen werden wir herausfinden, ob das menschliche Leben einen Preis hat und wenn ja, welchen.

In dem nicht mimosenhaft-verwahnten, sondern aktiv kämpferischen Blog "Numeri 24:9" schreibt der Autor über die Lufthansa und deren Schuld am Absturz mit 150 Toten, herbeigeführt durch einen geistig kranken Kopiloten. Die Lufthansa zahlt nach Meinung der Hinterbliebenen nicht genug. Die Frage ist demnach, welchen Wert das menschliche Leben hat, falls es überhaupt einen hat. 

Er schreibt unter anderem:

https://numeri249.wordpress.com/2015/07/24/preis-des-lebens/

[*quote*]
Das Leben eines Passagiers im abgestürzten Germanwings-Flugzeug hat einen Wert, der zwischen 85.000 € und 150.000 € liegt, je nachdem was Lufthansa zahlen wird. Das Leben eines in Auschwitz ermordeten Juden kostet genau 48 c. Die Summen beziehen sich immer auf den Tatbestand der Beihilfe.

Mögliche Antworten:

    - Jüdisches Leben ist bedeutend weniger wert als anderes Leben (ca. 1/200.000).
   - Der Wert menschlichen Lebens hat in den letzten 70 Jahren gewaltig zugenommen.
   - Um im Geschäft zu bleiben, muss die Lufthansa mit US-amerikanische Fluglinien mitziehen.

Alles falsch. Die scheinbare Diskrepanz lässt sich durch das deutsche Rechtsdenken einfach erklären. Menschliches Leben ist derart wertvoll, dass es unbezahlbar ist. Ein verlorenes Leben wird nicht mit Geld ersetzt, sein Preis ist 0 €. Die Hinterbliebenen erhalten eine Summe, die lediglich den finanziellen Verlust ausgleicht.
[*/quote*]

"Die Hinterbliebenen erhalten eine Summe, die lediglich den finanziellen Verlust ausgleicht." Ja, genau, so ist es. Der Mensch ist eine Maschine und ihr Produktionsausfall wird dem Nutznießer ersetzt. So ungefähr. Geht die Maschine nur teilweise kaputt, sieht sie selbstverständlich kaum Geld. Die Versicherungen, was zahlen sie für einen Arm oder ein Bein? Mit lächerlichen Krümeln wird man abgespeist. Nein, der Mensch ist nichts wert. Bloß seine Arbeitsleistung interessiert. Genauer gesagt: jene Leistung, die der Nutznießer erhalten könnte. Alte Menschen bekommen bei der Bank ja auch keinen Kredit mehr, wo sie doch jeden Tag sterben könnten. Wozu ihnen dann noch Geld geben? Man sieht: alte Menschen sind noch weniger wert.

Dieser Staat ist ein Moloch. Er frißt Menschen wie Mettwurstbrot: draufbeißen und runterschlucken!

Halt. Moment, da stimmt etwas nicht!

"Die Hinterbliebenen erhalten eine Summe, die lediglich den finanziellen Verlust ausgleicht." Dann müßte für jeden Toten abhängig von Alter, Bildungsstand und aktueller Einsetzbarkeit, am besten noch ermittelt mit zuletzt laufendem Arbeitsvertrag, die finanzielle Produktionsleistung berechnet werden, die dieser einzelne Tote für jeden der von ihm Profitierenden hat. Das schließt Arbeitgeber und Vereine und den Staat mit ein!

Wäre das nicht pietätlos, in diesem so christlichen Land, das sich des Juden Jesus rühmt, der die Wucherer aus dem Gebetshaus warf? Pietät hin, Pietät her, solange sie politisch durchkommt, macht die Politik, was ihr gefällt. Warten wir ab, bis dank der Computabilty diese Dinge zu uns kommen.

Man sollte bedenken, daß Tod, Flucht oder Verletzung ihrer Sklaven den Sklavenhaltern Verlust bedeuteten, den sie von den Verursachern zurückforderten. Waren die Toten des Flugzeugabsturzes also als noch Lebende Sklaven, ohne daß dies explizit schriftlich niedergelegt wäre?

Etwaige Ähnlichkeiten mit realen und toten Toten sind nicht beabsichtigt. Die Mentalität der Sklavenhalter war auch nicht beabsichtigt. Die waren ganz einfach so.

Dazu fällt mir ein, daß die katholische und die evangelische Kirche entgangene Kirchensteuer einfordern können. Den Anspruch darauf haben sie zweifellos.


[Grammatik repariert, ET]
« Last Edit: July 30, 2015, 09:37:55 AM by el_Typo »
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Moses3

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Re: Ob das menschliche Leben einen Preis hat und wenn ja, welchen
« Reply #1 on: July 29, 2015, 06:47:55 PM »

Das ist was dran. Ich stell mir vor, die Pfaffen fordern wie Banker bei vorzeitige Beendigung des Kreditvertrags den bis zum normalen Ende anfallenden Zins, der nun fehlt, als entgangenen Gewinn ein, den der Kreditnehmer zahlen muß, obwohl er den Kredit zurück gezahlt hat.

Die Modellrechnung wäre (durchschnittliches Lebensalter) - (erreichtes Alter) * 12 *  letzte gezahlte Kirchensteuer

Das ist gar nicht mal so unwahrscheinlich. Bei dem, was in den letzten Jahren an Kirchensteuer eingeklagt wurde bei Leuten, die längst aus der Kirchen draußen sind, kann man sich nur noch an den Kopf fassen.

Die Kirchen sind das letzte Überbleibsel der Aristokratie, und die ist nichts anders als gutgekleidete Obermotze, Erboligarchen von Mörderbanden, Plünderern und Wegelagerern. "Ehrenwert" und "edel" haben die sich selbst genannt. Macht die Mafia heute doch genauso. "Ehrenwerte Gesellschaft". Aber sicher doch! Die "Gentlemen" mit dem Totschläger...

Und mit dem Scheiterhaufen.


[Stil, bitte. Stil! ET]
« Last Edit: July 30, 2015, 09:41:55 AM by el_Typo »
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