Liebe Rechtsradikale, Ranga Yogeshwar hat Futter für Euch!
Der Deutschen liebstes Kind sind Grillen, Schäferhund und Fernsehen. Politiker und Journalisten gehören nicht dazu. Zu recht. Ranga Yogeshwar, die Labertasche, die jede Sendung zum Hirnstillstand bringt, ein Satz von ihm reicht da schon, beweist mit seiner noblen Geste den Rechtsradikalen, wie recht sie doch haben. Die Frankfurter Außerjournalistische Zumutung (FAZ) schrieb gestern in das Weltnetz:
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Ranga Yogeshwars soziales Netzwerk für Flüchtlingshilfe
Hilfsbereite und -bedürftige
Ranga Yogeshwar schlägt soziales Netzwerk für Flüchtlingshilfe vorViele Menschen sind bereit, den Flüchtlingen zu helfen. Aber wie können sie mit dem, was sie machen wollen, die Bedürftigen auch unkompliziert erreichen? Der Fernsehmoderator Ranga Yogeshwar hat eine Idee.
18.09.2015
In Indien und Luxemburg zur Schule gegangen, in Deutschland als Moderator bekannt: der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar
Der Schauspieler und Regisseur Til Schweiger will ein Wohnheim bauen, die Schauspielerin Natalia Wörner reist zu syrischen Familien in den Libanon, die Produktionsfirma des Regisseurs Wim Wenders fährt mit einem Food-Truck nach Moabit: Zusammen mit vielen Menschen im Land engagieren sich auch viele Prominente, um die Situation der Flüchtlinge zu verbessern.
Jetzt hat der Fernsehmoderator und Buchautor Ranga Yogeshwar eine Idee, die Hilfsbereite und -bedürftige unkompliziert in Kontakt bringen könnte. „Integration funktioniert am besten“, schreibt Yogeshwar auf seiner Facebook-Seite, „wenn möglichst früh persönliche Kontakte und Beziehungen zwischen den hier lebenden Menschen und den Flüchtlingen entstehen. Genau diesen Prozess können wir aktiv gestalten und zwar weit besser und schneller als in der Vergangenheit, denn
fast alle Flüchtlinge nutzen ein Smartphone und sind bereits aktiv in sozialen Netzwerken.“
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Mehr zum Abwinken:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ranga-yogeshwars-soziales-netzwerk-fuer-fluechtlingshilfe-13810492.htmlPegida war gestern. Heute tragen sie den Ranga Yogeshwar auf den Schultern durch die Straße. Nichts könnte schöner sein für die Ohren der Rechtsradikalen als diese Worte:
"fast alle Flüchtlinge nutzen ein Smartphone und sind bereits aktiv in sozialen Netzwerken"Fast alle Flüchtlingen haben ein Smartphone. Nicht bloß ein Handy, nein, ein Smartphone! Wobei man wissen muß, daß bei den niedrigen Löhnen in den Ländern, wo die Flüchtlinge her kommen, ein Smartphone ein großer Luxus ist.
Höchstgeschätztester Ranga Yogeshwar, Luxusflüchtlinge sind das Lieblingsfutter der Rechtsradikalen.
Aber das nur nebenbei. Die Spielkinder von der teutschen Nationullgarde brauchen eben ihren Input.
Der höchstgeschätzteste Ranga Yogeshwar (ein Journalist, man stelle sich das einmal vor, ein JOURNALIST!) will die Flüchtlinge in ein "Soziales Netzwerk" locken, das eigens für die gemacht sein soll. Dabei sind die doch schon in sozialen Netzwerken drin!
"fast alle Flüchtlinge nutzen ein Smartphone und sind bereits aktiv in sozialen Netzwerken"Kennt Ranga Yogeshwara das erdumspannende Megamonster Facebook nicht? Das ist DAS globale Integrationstool. So groß, noch größer geht nicht.
In Facebook, Twitter und den anderen Sammeltassen kann sich Kaffee und Sahne wunderbar mischen, von tiefschwarz bis beige, von black bis neige ist da ALLES drin. ALLES! Eine noch bessere, noch besser besuchte Integrationsstätte als Facebook und Twitter gibt es nicht. Von Pfaffen rechts vom Vatikan über Anarchisten bis zu den dort höchst aktiven Salafisten ist alles da, was der Planet an durchgeknallten Zweibeinern zu bieten hat. Normale Menschen gibt es da auch. Aber die fallen weniger auf...
Aber der höchstgeschätzteste Herr Ranga Yogeshwar möchte für Luxusflüchtlinge NOCH EIN Netzwerk. Die Rechtsradikalen werden jubeln, wenn sie das lesen.
Teutsche Quatschtütenintegration, so richtig teutsch, mit abgespreiztem kleinen Finger und Schrebergarten, das braucht kein Mensch. Was gebraucht wird, das ist GRIPS. Mit anderen Worten: DA sind die Flüchtlinge beim Ranga Yogeshwar an der falschen Adresse...
Ach, eins noch: Webforen gibt es auch. Das Internet ist voll davon. Aber das wissen die Journalisten und insbesondere der höchstgeschätzte Herr Ranga Yogeshwar noch nicht. Macht nichts. Das Internet gibt es doch auch erst seit 1992. Das braucht eben alles seine Zeit. So mit Kaffee und Kuchen und Schauspielern und Moderatoren. Und jeder Menge Plüsch zwischen den Ohren.
[Superlativistischst korrigiert, OM]